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C++ Type Erasure erlaubt die Erstellung von polymorphen Wertdatentypen – Michael Hava beim using std::cpp 2024

Michael Hava hielt bei der Konferenz „using std::cpp 2024“ von 24.- 26. April an der Universidad Carlos III de Madrid einen Vortrag zum Thema C++ Type Erasure.

Laufzeitpolymorhismus wird in C++ mit dem virtual-Schlüselwort realisiert. Dieser Ansatz bedingt die Verwendung von „Referenzsemantik“ und steht im Widerspruch zum Konzept der Wertesemantik, welche die Basis für die STL darstellt. Das „Type Erasure“-Idiom erlaubt die Erstellung von polymorphen Wertdatentypen. Obwohl es keine dezidierte Sprachunterstützung gibt, handelt es sich um ein wichtiges Werkzeug zur Erstellung von lose gekoppelten Architekturen und sollte jedem fortgeschrittenem C++ Entwickler bekannt sein. Der Vortrag präsentiert die grundlegenden Implementierungstechniken und geht auf die Verwendung von Type Erasure in der Standardbibliothek ein.

Der ganze Vortrag ist auf YouTube verfügar:

Über Michael Hava


Michael Hava, Senior Software Developer und C++-Koryphäe der RISC Software GmbH, ist Teil des C++-Standardisierungs-Komitees. Er kam 2011 während seines Masterstudiums an der Fachhochschule Oberösterreich – Campus Hagenberg zu RISC Software. Seitdem hat er die Einführung von modernem C++ in verschiedenen Bereichen der Technik gefördert. Mit dem Ziel, diese Förderung auf die Ausbildung auszuweiten, kehrte er 2016 als Teilzeit-Dozent an seine ehemalige Fachhochschule zurück. Nach der Teilnahme an seiner ersten C++-Standardisierungssitzung im Jahr 2019 wurde er Gründungsmitglied der österreichischen C++-Arbeitsgruppe und fungiert als Vorsitzender des nationalen Gremiums. Er bleibt die meiste Zeit in der LEWG und mehrere seiner Papers sind bereits für C++26 angenommen.









    Michael Florian Hava, MSc

    Senior Software Architect

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