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Projektstart AIMS

Die Patient*innen-Sicherheit erhöhen und Menschenleben retten – das ist das Ziel des kürzlich ins Leben gerufenen Forschungsprojekts AIMS (Artificial Intelligence based Monitoring and early warning for patient Safety)!

Die Challenge: Obwohl chirurgische Eingriffe heutzutage sicherer durchgeführt werden können als je zuvor, sind sie nach wie vor mit einem hohen Risiko für die Patient*innen verbunden. In Europa sterben im Durchschnitt 4 % aller operierten Patient*innen im Krankenhaus. Von diesen versterben etwas mehr als die Hälfte auf Krankenstationen, ohne auf einer Intensivstation aufgenommen worden zu sein. Ein erheblicher Anteil dieser Patient*innen stirbt unerwartet (1). Die Herausforderung ist, genau diese Patient*innen rechtzeitig zu erkennen, um medizinische Gegenmaßnahmen setzen zu können.

Das Ziel: Die RISC Software GmbH will gemeinsam mit der Universitätsklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin der Medizinischen Fakultät an der Johannes Kepler Universität Linz, der FiveSquare GmbH und innovethic e.U. einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderung leisten: Denn das Ziel des AIMS-Konsortiums ist die Entwicklung und Validierung eines KI-basierten Frühwarnsystems, um Zustandsverschlechterungen von Patient*innen auf der Krankenstation frühzeitig zu erkennen. So kann das klinische Personal darin unterstützt werden, medizinische Maßnahmen rechtzeitig, objektiver und systematischer zu ergreifen und somit die Patient*innen-Sicherheit zu erhöhen.

Die Vision: Langfristig soll das in AIMS entwickelte KI-basierte Frühwarnsystem für den gesamten Weg der Patient*innen – von der stationären Aufnahme bis zur häuslichen Pflege – weiterentwickelt werden und so die europäische Technologiesouveränität weiter gestärkt werden.

Dieses Projekt wird aus Mitteln der FFG gefördert. www.ffg.at.

Logo FFG

Quellen

(1) Pearse RM, Moreno RP, Bauer P, Pelosi P, Metnitz P, Spies C, et al. Mortality after surgery in Europe: a 7 day cohort study. The Lancet. 2012 Sep;380(9847):1059–65.

Ansprechperson









    Projektleitung

    Dr. Michael Giretzlehner

    Head of Research Unit Medical Informatics

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