Projektstart voxERP: Sprachsteuerung für ERP-Systeme der Zukunft
Das Forschungsprojekt voxERP, gefördert von der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft), ist nun offiziell gestartet. Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer KI-Komponente, die es Nutzer*innen ermöglicht, ERP-Systeme durch sprachliche Steuerung effizienter zu bedienen.
ERP-Systeme sind oft komplex und unhandlich, besonders auf mobilen Geräten. voxERP will diese Herausforderungen angehen und eine sprachgesteuerte Lösung entwickeln. Diese soll die Bedienung erleichtern, insbesondere wenn Nutzer*innen keine Hand frei haben oder die Eingabe auf einem Mobiltelefon zu umständlich ist. So will das Projekt die Nutzung von ERP-Systemen auch in schwierigen Situationen deutlich verbessern.
Das Ziel
Das voxERP-Konsortium, bestehend aus der RISC Software GmbH und der Zentro GmbH, arbeitet daran, die Bedienung von ERP-Systemen durch natürliche Spracheingaben zu optimieren. Das Ziel ist es, wiederkehrende Aufgaben wie das Anlegen, Ändern oder Löschen von Datensätzen zu vereinfachen. Dafür werden Masken in der ERP-Oberfläche automatisch geöffnet, und die Felder werden vorab mit relevanten Daten ausgefüllt. Diese Automatisierung spart Zeit und erhöht den Komfort für die Nutzer*innen erheblich.
Die Vision
Langfristig strebt voxERP an, die sprachliche Steuerung vollständig in die täglichen Arbeitsabläufe der Nutzerinnen zu integrieren. Das Projekt könnte ERP-Systeme zu einem „Headless ERP“ weiterentwickeln. Diese Systeme würden häufige Aufgaben und Befehle ohne den Einsatz eines Bildschirms ausführen. Besonders in Situationen, in denen Nutzerinnen keine freie Hand haben, stellt voxERP einen wichtigen Mehrwert dar.
Das Kick-Off-Meeting von voxERP fand am 06. November 2024 statt. Damit fiel der offizielle Startschuss für dieses wegweisende Projekt. voxERP hat das Potenzial, die Nutzung von ERP-Systemen grundlegend zu verändern und den Alltag der Nutzer*innen deutlich effizienter zu gestalten.
Foto: Projektteam voxERP beim Kick-Off, v.l.n.r.: Raimund Angleitner, Florian Jäger, Karl Platzer, Stefan Leithenmayr, Barbara Platzer, Stefan Prieschl, Sandra Wartner, Patrick Kraus-Füreder
Dieses Projekt wird aus Mitteln der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert.
Kontakt
DI Dr. Patrick Kraus-Füreder
AI Product Manager