RISC Software GmbH und Ars Electronica: KI-Expertise für Afrikas Kreativwirtschaft
Technologie trifft Kunst: österreichische Forschungs- und Kulturinstitutionen stärken digitale Innovation in Afrika im Rahmen von S+T+ARTS Africa.
Hagenberg/Linz, November 2025. – Ars Electronica und RISC Software GmbH haben in Zusammenarbeit einen KI-Workshop für Künstler*innen in Johannesburg, Südafrika, erfolgreich durchgeführt. Im Rahmen der Initiative S+T+ARTS Africa fand das einwöchige „AI Bootcamp for Artists“ statt, bei dem europäische Technologieexpertise auf afrikanisches künstlerisches Schaffen traf, um digitale Innovation an der Schnittstelle von Kunst und Technologie voranzutreiben.
Wissenstransfer und praxisnahe Anwendung
Als eine der führenden außeruniversitären Forschungseinrichtungen Österreichs stellte die RISC Software GmbH zwei Experten zur Verfügung, um ihre umfassende Erfahrung in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen und Deep Learning in den praxisorientierten Einheiten des Workshops zu teilen. Ergänzend zu dieser technischen Expertise lieferte Ars Electronica wertvolle Einblicke in die Schnittstelle von Kunst und Technologie, wodurch die Teilnehmer von umfangreichem Fachwissen und Fallstudien aus der Praxis direkt profitieren konnten.
Das Programm führte die Teilnehmer über eine ausgewogene Mischung aus theoretischen Grundlagen und praktischen Übungen in die KI-Materie ein. Der Fokus des Curriculums lag auf dem Maschinellen Lernen für Künstler, wobei spezifische Technologien wie neuronale Netzwerke zur Bildverarbeitung im Vordergrund standen. Die Teilnehmer setzten sich direkt mit fortschrittlichen Frameworks auseinander, darunter die Transformers-Bibliothek und ComfyUI, und erkundeten zudem multimodale Modelle zur generativen Synthese von Bildern und Musik.
Das primäre Ziel war es, Kreative zu befähigen, Python-Programmierkenntnisse direkt für die Erstellung eigener digitaler Kunstwerke zu nutzen, und sie mit den für ihre professionelle Praxis notwendigen KI-Technologien auszustatten – um so letztlich die Grenzen zwischen Technologie und künstlerischem Ausdruck neu zu definieren.
„Die Verknüpfung von Kunst und Technologie birgt ein enormes Innovationspotenzial. Unser Ziel war es, gemeinsam mit den afrikanischen Künstlerinnen und Künstlern Werkzeuge und Perspektiven zu teilen, mit denen sie digitale Innovationen in ihren jeweiligen Kontexten weiter vorantreiben können“, erklärt Veronika Liebl, Managing Director Ars Electronica Festival. „Die Kreativität und die praxisnahen Fragen der Teilnehmenden – eingebettet in eine äußerst dynamische lokale Szene – haben den Workshop zu einem vollen Erfolg gemacht.“
Hintergrund: S+T+ARTS Africa und EU-Förderung
Das „AI Bootcamp for Artists“ ist Teil des umfassenderen S+T+ARTS Africa-Programms, das durch eine Förderung der Europäischen Kommission (DG CNECT) unterstützt wird. Die Initiative zielt darauf ab, die Kooperationen zwischen europäischen und afrikanischen Akteuren an der Schnittstelle von Science, Technology und Arts (STARTS) zu stärken.
Die erfolgreiche Durchführung des Bootcamps bildet den Auftakt für geplante Folgeaktivitäten, darunter ein Call zur Auswahl von 10 bis 15 afrikanischen Kultur- und Kreativschaffenden, die gemeinsam mit Partnerorganisationen kleinere KI-Projekte realisieren sollen.
Über die RISC Software GmbH: Die RISC Software GmbH mit Sitz in Hagenberg, Österreich, ist eines der führenden außeruniversitären Forschungsunternehmen Österreichs. Das Unternehmen entwickelt und implementiert moderne Lösungen mit Fokus auf Künstliche Intelligenz, Machine Learning, Data Analytics und Simulation für Kunden aus Industrie und Forschung.
Über Ars Electronica: Ars Electronica ist eine Plattform für digitale Kunst, Technologie und Gesellschaft mit Sitz in Linz, Österreich. Sie ist international bekannt für das jährliche Festival, den Prix Ars Electronica und das Ars Electronica Center. Ars Electronica ist ein zentraler Partner in europäischen Innovations- und Kulturprojekten.
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Mag. Cornelia Staub
Marketing and Communications Manager