Fabian Greifeneder studiert technische Mathematik an der JKU Linz und absolvierte ein Praktikum, in dem er sich mit der Analyse und Optimierung von numerischen Gradienten beschäftigte.

Wie ist dein Name, wie alt bist du, woher kommst du?
Mein Name ist Fabian Greifeneder, ich bin 22 Jahre alt und komme aus Grieskirchen.
Wie wurdest du auf RISC Software aufmerksam?
Ich studiere Technische Mathematik auf der Johannes Kepler Universität, wo die RISC Software GmbH unter Studenten und Professoren einen ausgezeichneten Ruf hat. Von dem her kenn ich das Unternehmen schon länger, wusste jedoch eigentlich nicht, dass mit meinem Studium hier ein Praktikum möglich ist. Da mein Vater beruflich öfters mit der RISC Software zusammenarbeitet und ich in der Schule bzw. auf der Universität auch immer sehr gerne programmiert habe, habe ich mich dann aber doch beworben. Während meines Praktikums habe ich dann festgestellt, dass auch viele meiner Arbeitskollegen und zwei andere Praktikanten Mathematik studieren/studierten und ich mich mit meinen im Studium erworbenen Fähigkeiten gut einbringen konnte.
In welcher Abteilung warst du tätig und was waren deine Tätigkeiten?
Ich durfte in der Abteilung Industrial Software Applications arbeiten, wo ich mich vor allem mit der Analyse und Optimierung von numerischen Gradienten im Strukturoptimierungssystem Lagrange von Airbus Defense and Space beschäftigte. Für die Lösung des Optimierungsproblems (optimale Auslegung eines Flugzeugs) werden hier gradientenbasierte Optimierungsalgorithmen verwendet, wobei viele der darin vorkommenden Ableitungen analytisch nicht vorhanden sind, sodass sie dann numerisch berechnet werden müssen. Oftmals sind die resultierenden Ableitungen dann aber sparse (viele Nulleinträge in der Matrix), sodass man sich einige Funktionsauswertungen sparen hätte können. Meine Aufgabe war es, die Sparsity Patterns der Matrizen zu analysieren und anschließend auch einen Algorithmus zu implementieren, der, wenn möglich Variablen perturbiert und somit unnötige Differenzenquotienten vermeidet.
Wie hast du dein Arbeitsumfeld empfunden?
Das Arbeitsumfeld war super und ich habe mich sehr gut mit meinen Kollegen verstanden. Für Kaffee, Kuchen und Obst waren immer gesorgt und die Restaurants in Hagenberg, wo ich in den Mittagspausen immer mit meinen Kollegen essen war, hatten sehr gutes und abwechslungsreiches Essen. Cool war auch, dass jeden Mittwoch-Abend Volleyball gespielt wurde und, dass man sich die Arbeitszeiten sehr flexibel einteilen konnte.
Wirst du bei der RISC Software GmbH weiterarbeiten?
Ja, ich möchte nächstes Semester sehr gerne wieder als Praktikant für die RISC Software arbeiten und dann, wenn möglich, auch meine Bachelor-Arbeit im Rahmen des Praktikums schreiben.