Ein wesentlicher Erfolgsfaktor zur Unterstützung von Medizinerinnen und Medizinern ist die Integration und Nutzbarmachung einer vollständigen Datenverarbeitungskette für die medizinische Praxis. Es werden alle Schritte von Datenimport, über -validierung, -imputation, -exploration und Vorhersage bis zur laufenden Validierung abgedeckt.
Die Erarbeitung der erforderlichen Strukturen zur Datenverarbeitung erfolgt im Rahmen von ausgewählten Beispielszenarien wie dem Verlegungsmanagement der Intensivstation, der Optimierung des Manchester Triage Systems in der Notaufnahme, der optimalen Applikation von Blutkonserven oder der Vorhersage kardialer Instabilität.
Im Fokus steht die Erforschung einer generischen und einfach konfigurierbare Datenverarbeitungskette für bewährte und neueste Methoden, um auch zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Als Informations- und Datengrundlage dienen neben strukturierten Daten auch Bild-, Video- und Signaldaten sowie Kombinationen unterschiedlicher Datenmodalitäten und eine spezialisierte Merkmalsextraktion.
Der Forschungsfokus liegt auf interaktiver Datenanalyse unterschiedlicher Modalitäten mit Fokus auf Interpretierbarkeit, Rückverfolgbarkeit von Einzeldaten oder Datengruppen im Sinne von „Explainable AI“, da diesbezüglich die Medizin besonders hohe Anforderungen stellt.
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