Die österreichweit stattfindende Lange Nacht der Forschung am 20. Mai war ein voller Erfolg.

Am Standort Hagenberg waren rund 1.300 Besucher*innen dabei, die Welt der Technik und Forschung zu erkunden. Mit dem Exponat “Crash me if you can”, bei dem Teilnehmer*innen spielerisch die Verkehrszeichen mithilfe von künstlicher Intelligenz ausprobieren konnten, präsentierte die RISC Software GmbH einen wahren Publikumsmagneten.

Die Forschungsabteilung Medizin-Informatik war mit dem Projekt MEDUSA auch am Kepler Universitätsklinikum vertreten. Hier konnten die Besucher*innen eine Gehirnoperation simulieren und ihre chirurgischen Ambitionen ausleben.

Exponat “Crash me if you can”

Manipulieren Sie Verkehrsschilder, um KI-gesteuerte Slotcars zu täuschen!

Aktuelle Fahrzeuge nutzen Künstliche Intelligenz (KI) zur Erkennung von Verkehrszeichen, um Fahrer*innen zu informieren oder die Geschwindigkeit des Fahrzeuges anzupassen. Wir vertrauen diesen Systemen oftmals blind – aber wo liegen die Grenzen der maschinellen Wahrnehmung?

Wir gehen mit “Crash Me If You Can” dieser Frage spielerisch auf den Grund. Dazu haben die Besucher*innen die Möglichkeit, Verkehrszeichen so zu manipulieren, dass sie von der KI nicht mehr korrekt erkannt werden. Wird eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Miniatur-Rennbahn falsch erkannt, fliegt der Rennwagen aus der Kurve.

Mit diesen und weiteren Fragestellungen im Bereich der Verkehrszeichenerkennung durch KI beschäftigt sich die RISC Software GmbH im Forschungsprojekt “SafeSign”. Dieses wird von der FFG im Rahmen des Programms Ideen Lab 4.0 gefördert. Die KI-Forschung wird aus Mitteln des Strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogrammes „Innovatives OÖ 2020“ vom Land OÖ gefördert.

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Exponat MEDUSA: „Leitprojekt Medizintechnik“ des Landes Oberösterreich.

Wir schaffen eine revolutionäre Trainings- und Planungsplattform für Neurochirurgen.

Das Projekt „Medical EDUcation in Surgical Aneurysm clipping (MEDUSA)“ ist aus vier Einreichungen des vom Land Oberösterreich ausgeschriebenen „Leitprojekt Medizintechnik“ hervorgegangen. Die Forschungsabteilung Medizin-Informatik der RISC Software GmbH ist Konsortialführerin des mit 2,3 Millionen Euro dotierten Leitprojektes. Ziel des MEDUSA-Konsortiums ist die Entwicklung einer revolutionären Trainings- und Planungsplattform für Neurochirurginnen und Neurochirurgen, um komplexe Eingriffe am Gehirn detailreich und ganzhaltig simulieren zu können.

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