Im Projekt DOMINO wurde von der RISC Software GmbH ein RideSharingPool (RSP) aufgebaut, welcher als Austauschdatenbank für verschiedene Mitfahrbörsen dient. Es ist möglich, eigene Mitfahrangebote einzustellen und diese von Mitfahrern abzufragen. Der Kern des RSP ist eine spezielle Suchfunktion, welche die Wege der Fahrten und Mitfahrten miteinander vergleicht und dadurch bessere Ergebnisse erzielt. Zur Unterstützung der Nutzer*innen können Service-Mitarbeiter auf ein Back-Office System zugreifen und über eine Meta Schnittstelle sind anonymisierte Daten zu den Fahrten, Mitfahrten und der CO₂-Einsparung abfragbar.

 

Leitprojekt DOMINO

Das Mobilitätsverhalten der Menschen ist im Wandel – hier sind neue Services und Technologien gefragt. Hauptziel des Forschungsprojekts DOMINO war deshalb die Entwicklung eines durchgängigen, öffentlich zugänglichen Mobilitätsangebots, welches möglichst barrierefrei von allen Nutzer:innen in Anspruch genommen werden kann und dabei gleichzeitig die Mobilitäts- und Klimaziele der öffentlichen Hand unterstützt.

In drei Pilotregionen wurden ausgehend von den User:innenbedürfnissen neue Angebote geschaffen und bestehende Services in ein “MaaS made in Austria”-System integriert.

Mobility-as-a-Service (MaaS) wird dabei als eine nutzerorientierte, multi- und intermodale Dienstleistung definiert, die die Angebote bestehender Mobilitätsanbieter in den drei Kernkomponenten “multimodale Reiseinformation”, “Buchung/ Reservierung/ Bezahlung/ Abrechnung” und “Sharing Mobility” weitgehend integriert und gleichzeitig als Basis für neue Dienstleistungen fungiert. Letztlich soll für die Nutzer:innen der unterschiedlichen Mobilitätsangebote alles bequem aus einer Hand verfügbar sein.

Das Leitprojekt DOMINO wurde gefördert bzw. finanziert im Rahmen des FTI-Programms Mobilität der Zukunft durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft abgewickelt. Es wurde im November 2019 gestartet und wurde bis Oktober 2022 umgesetzt. Die Konsortialführung wurde von ASFINAG wahrgenommen.

 

DOMINO OÖ

DOMINO OÖ startete mit Oktober 2021 als Test-Version des Forschungsprojektes DOMINO–Drehscheibe für intermodale Mobilitätsservices & – technologien. Es ist eines der Leitprojekte des FTI-Programms „Mobilität der Zukunft“. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert bzw. finanziert und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt. Ziel des Projekts ist es, den Pendelverkehr im Großraum Linz nachhaltiger und CO₂-freundlicher zu gestalten. Die App DOMINO OÖ ist dabei ein wichtiger Baustein, um Verkehrsangebote smart zu kombinieren und dadurch den Individualverkehr als auch den öffentlichen Verkehr miteinander zu verbinden. Das Forschungsprojekt läuft von 2019 bis 2023. Betrieben wird die App von Fluidtime Data Services GmbH. Weitere Projektpartner sind das Land Oberösterreich, ÖAMTC, ASFINAG, FH Oberösterreich (MobiLab des Logistikums am Campus Steyr), OÖVV und RISC Software GmbH.

Bild (C) Land OÖ / M.Wolf, Verwendung mit Quellenangabe

(hintere Reihe v.l.): FH-Prof. Mag. Dr. Wolfgang Schildorfer, Vizedekan für Forschung am Campus Steyr, Nikolaus Hofer von der RISC Software GmbH, Hubert Zamut, MSc., vom Regionalen Mobilitätsmanagement, Ing. Andreas Casta und Bürgermeister Adolf Hinterhölzl von der Gemeinde Eidenberg, Bürgermeister Roland Maureder aus der Gemeinde Zwettel an der Rodl, Mag. Rene Hagenauer von der Donaulager Logistics,

(vordere Reihe v.l.): Klaus Wimmer, BSc. MBA vom OÖ Verkehrsverbund, Martin Nemec und Martin Binder von der ASFINAG, ÖAMTC-Landesdirektor Mag. Harald Großauer, Oberneukirchens Bürgermeister DI Josef Rathgeb, Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Mag. Günther Steinkellner, Bürgermeisterin der Gemeinde Lichtenberg Daniela Durstberger und Eveline Pupeter von Emporia Telecom.

Links

Projektwebseite DOMINO OÖProjektwebseite DOMINO

Kontakt

kkastner1

Karl-Heinz Kastner, MSc

Logistics Informatics

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