Die Nahrungsmittelindustrie ist ökonomisch und sozial für die österreichische Gesellschaft von großer Bedeutung. Ein Blick in die sozialen Medien zeigt, dass Lebensmittel den Lifestyle unserer Gesellschaft bestimmen wie nie zuvor. Frei nach dem Motto „du bist was du isst“ identifiziert sich der Kunde immer mehr mit dem Produkt und hat zugleich immer höhere Ansprüche.

Neue Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen die Interaktion zwischen den Akteuren der klassischen Wertschöpfungskette und der Gesellschaft. Ziel des Projektes „FoodNetLab“ ist, den Konsumenten stärker miteinzubinden und mit seinen Produktvorstellungen den sensiblen Bereich der Ernährung und der Nahrungsmittelproduktion signifikant zu beeinflussen.

Auf dem österreichischen Lebensmittelmarkt tummeln sich regionale Anbieter ebenso wie Global Player. Jeder einzelne von ihnen steht vor der Herausforderung seine Herstellung und schlussendlich auch sein Produkt zu digitalisieren – Stichwort „Industrie 4.0“. Um die regionalen KMUs für die Zukunft zu rüsten, soll eine interaktive Plattform geschaffen werden, die einen Austausch zwischen den unterschiedlichen Stakeholdern ermöglicht um Potentiale erkennen und Risiken vermeiden zu können. Dabei sollen insbesondere die Konsumenten miteinbezogen werden. Ziel ist es, auf Basis einer Zukunftsstudie mit allen Beteiligten ein Innovationslabor zu konzeptionieren, das die Netzwerkbildung über bestehende vorwiegend bilaterale Beziehungen hinaus unterstützt, um in Anschluss technische Entwicklungen aktiv voranzutreiben.

Zu Beginn des Projektes wurde ein Workshop zur Identifizierung der wichtigsten Einflussfaktoren auf die digitale Revolution abgehalten. Ein nachfolgender Workshop beschäftigte sich mit der Ausarbeitung möglicher Zukunftsszenarien. Diese Szenarien dienen als Basis für die Konzeptionierung eines Innovationslabors für die Lebensmittelindustrie, in dem die Rahmenbedingungen geschaffen werden, um gemeinsame Innovationsprojekte umzusetzen. Die RISC Software GmbH war an beiden Workshops beteiligt.

Mehr Informationen zum Projekt:  https://foodnetlab.com/